Die Zaubernuss gehört zu den wenigen Pflanzen, die mitten im Winter blühen, und ist damit ein beliebter Zierstrauch für den Garten. Gleichzeitig werden aber auch ihre Blätter und die Rinde in der Homöopathie genutzt.
Die Zaubernuss (Hamamelis) bildet recht interessante Blüten mit langen und schmalen Blütenblättern, die je nach Sorte eine hellgelbe, orangefarbene oder rötliche Farbe haben. Sie wächst in Strauchform und wird dabei drei bis vier Meter hoch. Bis sie diese Höhe erreicht hat, dauert es jedoch einige Jahre, denn vor allem in der Jugend wächst die Zaubernuss langsam. Die Blüte beginnt je nach Sorte schon im September oder erst im Dezember oder Januar. Bei den Sorten, die schon im Herbst blühen, fällt die Blüte mitten in die Herbstfärbung der Blätter, die sich dann gelb oder rot verfärben.
Standort
Die Zaubernuss benötigt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Dort sollte der Boden gut durchlässig sein, damit keine Staunässe entstehen kann. Ein sehr dichter Boden kann daher vor dem Pflanzen mit etwas Sand oder Kies durchlässiger gemacht werden. Die Zaubernuss eignet sich am besten als Solitärpflanze, sodass ihre Blüten im Winter gut zur Geltung kommen. Die beste Pflanzzeit ist der Frühling oder der Herbst.
Pflegen, Schneiden und Winterschutz
Die Zaubernuss verträgt Kalk nur schlecht und sollte deshalb nur mit Regenwasser gegossen werden. Damit sich im Winter viele Blüten bilden, ist im Sommer auf eine gute Bewässerung zu achten. Ansonsten braucht die Hamamelis nur wenig Pflege. Nach der Blüte kann sie zurückgeschnitten oder ausgelichtet werden, notwendig ist dies jedoch nicht und sollte am besten unterbleiben. Falls sie zu groß geworden ist, sollte sie nur geringfügig eingekürzt werden, denn aus dem alten Holz treibt sie nicht wieder aus. Die Zaubernuss ist gut winterhart und benötigt daher keinen besonderen Schutz.
Vermehren
Vermehren lässt sich die Zaubernuss über Absenker.