Spinat

Spinat wird meist schon früh im Jahr ausgesät, um zeitig wieder frisches Gemüse aus dem eigenen Garten zu ernten. Er kann jedoch noch ein zweites Mal im Spätsommer gesät werden und wird in diesem Fall im Herbst geerntet.

Bild: w.r.wagner / pixelio.de

Säen

Spinat braucht einen sonnigen Platz im Garten und einen lockeren Boden, damit er gut gedeiht. Er kann ab März direkt in den Garten gesät werden. Hierzu werden Rillen mit einer Tiefe von zwei Zentimetern in die Beete gezogen. Dort hinein werden die Samen gestreut, mit Erde bedeckt, vorsichtig angedrückt und leicht angegossen. Mehrere Reihen Spinat benötigen untereinander einen Abstand von rund 20 Zentimetern. Eine zweite Aussaat des Spinat kann ab August erfolgen. In diesem Fall ist es möglich, noch bis zu den ersten Nachtfrösten frischen Spinat zu ernten. Eine Aussaat im späten Frühling ist für den gewöhnlichen Spinat nicht empfehlenswert, denn der Spinat gehört zu den Kurztagspflanzen, die nur dann gut gedeihen, wenn die Tage kurz und die Nächte lang sind. Inzwischen gibt es jedoch einige besondere Züchtungen, die sich für die spätere Aussaat eignen.

Pflegen

Nach der Aussaat müssen die Beete immer leicht feucht gehalten werden und auch während seines Wachstum benötigt der Spinat ausreichend Feuchtigkeit. Stehen die Pflanzen sehr dicht, sollten die Beete etwas ausgedünnt werden. In sehr kalten Lagen oder bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt ist es außerdem empfehlenswert, das Spinatbeet mit einer Folie abzudecken.

Ernten

Spinat benötigt nur etwa sechs bis acht Wochen, bis er reif für die Ernte ist. Bleibt beim Schnitt das Herz der Pflanzen stehen, wachsen immer wieder neue Blätter nach, sodass über einen längeren Zeitraum geerntet werden kann. Ansonsten kann das Beet aber auch für andere spätere Gemüsesorten genutzt werden. Ihnen kommt zugute, dass der Spinat durch seine langen Wurzeln den Boden auflockert und dadurch für die nächsten Pflanzen optimale Bedingungen schafft. Als Vorrat für den Winter wird der Spinat eingefroren.