Rosmarin

Der Rosmarin ist wegen seines guten Dufts ein beliebtes Küchenkraut, aber ebenso ein altbewährtes Heilmittel. Rosmarintee fördert die Durchblutung, bringt den Kreislauf wieder in Schwung und kann auch bei Blähungen helfen.

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Standort

Der Rosmarin gehört zu den mediterranen Pflanzen und sollte daher einen möglichst sonnigen Platz bekommen. Er bevorzugt einen eher trockenen Boden und kann direkt in den Garten, ebenso gut aber auch in einen Topf gepflanzt werden. Im Garten wächst er allerdings besser und kann dort bis zu zwei Meter hoch werden.

Pflegen

Der Rosmarin braucht kaum Pflege. Er benötigt wenig Wasser und muss daher nur als Kübelpflanze regelmäßig gegossen werden. Besonders bei der Kübelhaltung ist jedoch darauf zu achten, dass überschüssiges Wasser ungehindert abfließen kann, damit die Wurzeln nicht im Wasser hängen. Rosmarin übersteht Trockenperioden grundsätzlich besser als zu viel Wasser und Staunässe. Einen Rosmarinstrauch muss man zwar nicht schneiden, durch das Einkürzen der Triebe bilden sich jedoch weitere Verzweigungen, sodass die Pflanze kompakt bleibt. Trotz seiner Herkunft ist der Rosmarin relativ winterhart. In kalten Gegenden und in strengen Wintern mit Temperaturen unter -10°C sollte der Boden jedoch mit Reisig, Laub oder Mulch abgedeckt werden, damit der Wurzelbereich nicht zu stark gefriert. Kübelpflanzen sollten dagegen am besten in einem kalten Raum überwintern. Sie werden im Winter nur noch sehr sparsam gegossen.

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Ernten

Die Blätter des Rosmarin können frisch in der Küche verwendet werden. Sie eignen sich zum Würzen von Speisen und für einen Teeaufguss. Mit einigen Zweigen Rosmarin lässt sich aber auch ein aromatisches Rosmarinöl herstellen. Als Vorrat für den Winter können die Blätter getrocknet werden. Sie verlieren beim Trocknen nur wenig von ihrem Aroma und ihrer Wirkung. Grundsätzlich können Zweige mit Blättern aber das ganze Jahr über geerntet werden, sodass eine Vorratshaltung eigentlich nicht notwendig ist.

Vermehren

Der Rosmarin kann durch Stecklinge vermehrt werden. Diese können das ganze Jahr über geschnitten, von den unteren Blättern befreit und in Töpfe mit Anzuchterde gesteckt werden. Die Töpfe sollten hell, aber nicht sonnig stehen und die Erde wird leicht feucht gehalten. Nach einigen Wochen sollte der Steckling eigene Wurzeln gebildet haben, sodass sich auch ein überirdisches Wachstum zeigt.