Margeriten sind schon deshalb sehr beliebt, weil sie von Mai bis in den Herbst hinein unablässig blühen. Sie eignen sich gleichermaßen für die Kultur im Kübel oder einem Balkonkasten wie auch für die Beete im Garten. Außerdem sind Margeriten sehr pflegeleicht und können als Schnittblumen für die Vase genutzt werden.
Sorten
Die Margerite (Leucanthemum) gibt es in vielen Sorten, die sich vor allem in ihrer Höhe unterscheiden. Eine der größeren Margeritenarten ist die Wiesen-Margerite (Leucanthemum vulgare), die bis zu 80 Zentimeter hoch wird. Sie ist mehrjährig und kann vom Frühling bis zum Sommer leicht selbst ausgesät werden. Die Wiesen-Margerite gehört zu den wenigen frostharten Margeritenarten, die den Winter im Garten verbringen dürfen und in jedem Frühjahr wieder neu austreiben.
Pflanzen und Pflegen
Margeriten gedeihen am besten an einem sonnigen Standort, wo die Erde im Sommer nicht zu stark austrocknet, aber auch nicht zu nass ist. An den Boden stellen sie keine besonderen Ansprüche, solange er ausreichend Nährstoffe enthält. Mit etwas Kompost oder Dünger sind sie daher bestens versorgt. Die beste Pflanzzeit für eine Margerite ist der Frühling. Zu früh sollte die Pflanzung jedoch nicht erfolgen, damit die Pflanze durch eventuell auftretende Spätfröste keinen Schaden nimmt. An einem günstigen Standort im Garten breitet sich eine Margerite stark in die Höhe und in die Breite aus. Zu den Nachbarpflanzen sollte daher entsprechend viel Platz gelassen werden. Neben einer ausreichenden Bewässerung benötigt die Margerite keine besondere Pflege. Verwelkte Blüten sollten jedoch entfernt werden, denn dadurch wird die Pflanze zur Bildung weiterer Blüten angeregt.
Überwintern
Die meisten Margeriten, die als Topfpflanzen angeboten werden, sind nicht winterhart und müssen daher in einem kühlen und hellen Raum überwintern. Vorher sollten sie etwas zurückgeschnitten werden. Während der Überwinterung wird die Margerite nur sehr sparsam gegossen und nicht mehr gedüngt, damit sie ihre Winterruhe einhalten kann. Sind schließlich keine Nachtfröste mehr zu erwarten, kann die Pflanze wieder ins Freie gebracht werden. Sie muss sich jedoch langsam wieder an die Sonne gewöhnen und sollte in der ersten Zeit einen halbschattigen bis schattigen Platz bekommen.