Akeleien sind schöne Stauden, die in den Gärtnereien in vielen Farben und mit gefüllten und ungefüllten Blüten angeboten werden. Sie sind sehr pflegeleicht und säen sich außerdem gern selbst aus. Vor allem für naturnahe Gärten sind Akeleien daher gut geeignet.
Die Akelei (Aquilegia) erreicht je nach Sorte eine Höhe von 30 bis 80 Zentimeter. Sie blüht in der Zeit von Mai bis Juni und wird wegen ihrer hübschen Blüten auch Elfenschuh oder Elfenhandschuh genannt. Ein kleiner Nachteil dieser Staude ist jedoch ihre Giftigkeit, deshalb ist sie für Haushalte mit kleinen Kindern oder Haustieren nur bedingt geeignet.
Säen
Die Akelei kann in der Zeit von März bis Juni in Töpfe oder direkt ins Freiland ausgesät werden. Ihre Samen benötigen zum Keimen eine Temperatur von mindestens 20°C, bei einer frühzeitigen Aussaat wird sie deshalb am besten im Topf vorgezogen. Die Samen werden nur leicht mit Erde bedeckt und in der folgenden Zeit immer leicht feucht gehalten. Innerhalb von drei Wochen sollten sich die ersten Pflänzchen zeigen. Danach werden die Pflanzen einzeln in Töpfe pikiert und dort zunächst weiter gepflegt. Im Herbst können sie in den Garten ausgepflanzt werden, denn die erste Blüte bildet sich bei selbst ausgesäten Akeleien ohnehin erst im darauf folgenden Jahr. Bei mehreren Pflanzen sollte der Abstand etwa 25 Zentimeter betragen.
Standort
Die Akelei bevorzugt einen Standort, an dem sie von größeren Pflanzen etwas beschattet wird. Sie stellt keine besonderen Ansprüche an den Boden, so lange dieser einigermaßen feucht ist und ausreichend Nährstoffe enthält.
Pflegen
An einem günstigen Standort benötigt die Akelei im Prinzip überhaupt keine Pflege. Abgesehen von etwas Wasser in langen Trockenzeiten und ein wenig Dünger im Frühling kann die Pflanze sich daher selbst überlassen werden. Verwelkte Blüten können ruhig abgeschnitten werden, dieser Schnitt verhindert allerdings, dass die Samen ausreifen, durch die sich die Akelei selbst aussät. Als heimische Pflanze ist die Akelei gut frosthart und braucht daher keinen Winterschutz. Bei selbst gezogenen Pflanzen ist es jedoch ratsam, im ersten Winter den Wurzelbereich mit einer Schicht Laub oder Reisig abzudecken.