Die Petersilie gehört zu den am meisten verwendeten Küchenkräutern und lässt sich im Garten, aber auch genauso gut in einem Topf anbauen. Bei den vielen Petersilienarten unterscheidet man hauptsächlich zwischen den Sorten mit krausem und solchen mit glattem Blatt.
Standort
Petersilie sollte hell, aber nicht all zu sonnig stehen. Sie braucht einen lockeren Boden, der möglichst nährstoffreich sein sollte. Etwas Kompost, der im Frühjahr in den Boden eingearbeitet wird, sorgt daher für ein gutes Wachstum. Um Krankheiten zu vermeiden und möglichst viel zu ernten, sollte die Petersilie in jedem Jahr einen neuen Standort im Garten bekommen.
Säen
Petersilie kann schon sehr früh im Jahr, je nach Wetterlage ab Februar oder März direkt im Garten ausgesät werden, denn ihre Samen keimen schon bei Temperaturen ab 5°C. Sie brauchen viel Licht und werden daher nur ganz leicht mit Erde bedeckt. Soll in mehreren Reihen ausgesät werden, benötigen die Reihen untereinander einen Abstand von rund 30 Zentimetern. Nach der Aussaat werden die Petersiliensamen leicht angegossen und benötigen etwa drei bis vier Wochen für die Keimung. Während dieser Zeit muss die Erde immer leicht feucht gehalten werden. Petersilie kann immer wieder nachgesät werden, später als August sollte die letzte Aussaat jedoch nicht erfolgen.
Pflegen
Petersilie braucht nur mäßig viel Wasser. Dies ist besonders wichtig, wenn sie in einem Topf gezogen wird. Dort sollte das restliche Gießwasser immer aus dem Untersetzer oder dem Übertopf entfernt werden, denn nasse Füße behagen dieser Pflanze überhaupt nicht.
Ernten
Petersilie kann fortlaufend geernet werden. Beim Schneiden ist aber darauf zu achten, nicht die kleineren Stängel in der Mitte der Pflanze zu ernten, denn hierbei handelt es sich um das Herz der Pflanze, aus dem sich immer wieder neue Blätter bilden. Die letzte Ernte der Petersilie lässt sich recht gut einfrieren, um auch im Winter frisches Kraut zur Verfügung zu haben. Petersilie zu trocknen, ist dagegen nicht zu empfehlen, denn dabei geht der größte Teil des Geschmacks verloren.